Quick & Dirty Projekte — Basteleien schnell, einfach und
preiswert sowie weitere „Lifehacks“ für den Alltag.
Inhalt
Sockenrettung — was tun, wenn die
Waschmaschine Socken und Taschentücher „frisst“?
Nachdem ich aus Neugierde mein neu erworbenes BOSCH GAA 12V-21
zerlegte, eine praktische kleine USB-Powerbank, die von 10,8 V
bzw. 12 V Akkus der blauen Bosch-Elektrowerkzeuge gespeist wird,
fehlte dessen rote Tastenkappe, mit welcher das Gerät
eingeschaltet wird.
Schnell war eine neue Kappe konstruiert und mittels 3d-Drucker
erzeugt.
Sogar der Farbton passt wunderbar zum „genormten” Bosch-rot:
Ein Streifen Klettband improvisiert den „Sockenretter“
Wer kennt das nicht? Beim Aufhängen der Wäsche fehlt eine
Socke, erkennbar an deren ungerader Anzahl.
Die Informatikerin spricht hier von einer
ungeraden Parität oder, „neudeutsch“, odd parity.
Wird das Malheur schnell erkannt und befindet sich das fehlende
Wäschestück noch zwischen Trommel und Bottich der Waschmaschine,
bestehen gute Chancen, das Teil mit einem Streifen Klettband zu
„retten“.
Hierzu wird ein längerer Streifen möglichst breiten Klettbands
benötigt.
Ein knapper Meter eines ca. 5 cm breiten Bandes ist optimal.
Das Klettband wird im Bereich der Ladeöffnung zwischen Trommel
und Dichtung geschoben. Das Ende gut festhalten und die Trommel in
beide Richtungen drehen. Mit etwas Glück spürt man dann,
wie sich das Band an dem vermissten Wäschestück verhakt.
Nun das Band vorsichtig herausziehen bis ein Teil des
Wäschestücks sichtbar ist.
Wenn sich diese Vorfälle häufen, wäre evtl. ein
Austausch der Schwingungsdämpfer an der „gefräßigen“
Waschmaschine sinnvoll.
Materialaufwand: Eine Hutmuter und ein Stückchen Kabelmantel
Da mir die gebrauchten AA-Zellen zur Neige gingen, die ich in
meinen, mit MCP1640 Step-Up-Schaltreglern von Lithium-Knopfzellen auf AA
umgerüsteten Haushaltsgeräten, wie einer
Küchenwaage
oder einer Personenwaage
„leersauge“, aber mein Bestand an alten AAA-Zellen
wächst, musste ein Adapter von AAA (Micro) auf AA
(Mignon) entwickelt werden.
3D-Druck war mir zu aufwändig, also suchte ich nach geeignetem
Bastelmaterial und fand:
• Eine M4 Hutmutter aus V2A (vulgo: „Edelstahl“)
• Ein Reststück Kabelmantel mit ca. 11 mm Innen- und knapp
13 mm Außendurchmesser
Dazu noch ein paar Tropfen Heißkleber und fertig ist der
Q&D-Batterieadapter, wie im Bild dargestellt.
Vorsicht! Der Adapter ist nur für Alkali-Mangan-Zellen
geeignet. Bei der Verwendung anderer Zellen, deren Gehäuse mit dem
negativen Pol der Zelle verbunden ist, könnte dieser Adapter einen
Kurzschluss erzeugen, wenn Polkappe und umgebördelter
Gehäuserand durch die Mutter kurzgeschlossen werden.