Die verwendete Vorrichtung ist in Bild 1 abgebildet:
Sie besteht aus einer kupferkaschierten Leiterplatte, vier Messing-U-Profilen von ca. 3 mm Schenkellänge, einem kurzen Stückchen 2mm-Messing-Rundmaterial und zwei 4mm-Bananenbuchsen.
Der prinzipielle Aufbau ist in Bild 2 dargestellt:
Die Kupferauflage der Leiterplatte wird durch zwei eingefräste oder eingesägte Trennnuten in vier Segmente unterteilt. Entlang des längeren Trennstegs werden die vier U-Profile mit der Öffnung gegeneinander gelötet. Der Abstand der U-Profile muss so gewählt werden, dass die Lokomotivräder auf den Kanten der Profile mit etwas Luft zwischen den Spurkränzen laufen. Er sollte ca. 6,5 mm betragen.
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Zwei der U-Profile werden in direkter Nähe zum mittleren Trennsteg durchbohrt. In die Bohrung wird ein kurzes Stück Messing-Rundmaterial gelötet. Die Bohrungen sind so anzubringen, dass zwischen Rundmaterial und Unterseite der U-Profile noch ca. 1 mm Luft verbleibt. Auf die Kupfersegmente, die nicht mit den durch das Rundmaterial verbundenen U-Profilen verbunden sind, werden zwei Bananenbuchsen gelötet. Die rote Buchse kommt auf die rechte Seite, die schwarze auf die linke Seite der U-Profile.
Nun wird von einem Textilgewebe ein ca. 12 mm breiter Streifen abgeschnitten und zwischen die U-Profile und das Rundmaterial geführt, wie in Bild 3 gezeigt. Als Gewebematerial hat sich ein handelsübliches Mikrofaser-Reinigungstuch bewährt.
Nun werden die Bananenbuchsen mit Fahrstrom beaufschlagt und die zu reinigende Lokomotive mit leichtem Druck auf die Vorrichtung aufgesetzt. Die Stromversorgung erfolgt somit über die vorderen Räder, die hinteren Räder werden gereinigt. Nach einer ausreichenden Zeit muss die Lokomotive umgedreht werden.