Die Baugruppen müssen in ein geschlossenes Kunststoffgehäuse eingebaut werden. Elektrisch leitfähige Gehäuse dürfen unter keinen Umständen verwendet werden. Der Schutzleiter des speisenden Netzes darf unter keinen Umständen galvanischen Kontakt mit der Schaltung haben. Verwenden Sie bitte ein schutzisoliertes Steckernetzteil. Vermeiden Sie unbedingt eine galvanische Verbindung zwischen der (hochspannungsseitigen) Sekundärwicklung und den Primärwicklungen des Übertragers und achten Sie auf die Einhaltung der Kriechstrecken von mindestens 20mm. Bild 5 zeigt den Aufbau des Versuchsgeräts.
Anstatt wie im dargestellten Versuchsgerät Netzschalter und Netztrafo direkt in das Gehäuse einzubauen, empfehle ich dringend die Verwendung eines Steckernetzteils.
Ich empfehle die bestückte Leiterplatte in den Bereichen mit Hochspannung sorgfältig von Flussmittelresten zu reinigen, da dieses hygroskopisch ist und mit der Zeit Luftfeuchtigkeit aufnimmt, wodurch die Kriechstrecken unter Umständen nicht mehr gewährleistet sind. Für die Reinigung hat sich Spiritus oder Isopropanol bewährt, welches mittels einer alten Zahnbürste appliziert wird.
Das Versiegeln der Platinenoberfläche im Bereich der Hochspannung ist empfehlenswert. Geeignte hierfür sind die Sprays Urethan1bzw. Plastik 702des Herstellers Kontaktchemie. Bezugsquellen: Reichelt Reichelt oder Conrad.