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Auswahl der Bauteile

Für die Transistoren können gewöhnliche Kleinsignaltransistoren eingesetzt werden. Geeignet sind die SMD-Transistoren BCX51 und BCX54 (Hersteller: Philips, Bezugsquelle: Reichelt, EUR 0,14/0,18) oder die Transistoren BC327-25 und BC337-25 im bedrahteten T092-Gehäuse. Die Transistoren sollten einen zulässigen Kollektorstrom von einem Ampere und eine maximale Kollektor-Emitter-Spannung von 45 V verkraften. Transistoren im TO92-Gehäuse müssen vor dem Einbau etwas flacher gefeilt werden. Sie können dann liegend auf die Leiterplatte gelötet werden. Unterhalb der Führerstände ist hierfür der geeignete Ort.

Da die gesättigten bipolaren Transistoren einen Kollektor-Emitter-Spannungsabfall von 200 ...300 mV aufweisen, sollten die Dioden $D_{1a}$, $D_{1b}$, $D_{2a}$ und $D_{2b}$ durch Schottky-Dioden, beispielsweise BAT49 (Bezugsquelle: Reichelt, EUR 0,32), ersetzt werden. Damit wird verhindert, dass der Motor des führenden Triebkopfes langsamer läuft als der des schiebenden. Für die Dioden $D_{3a/b}$, $D_{4a/b}$ und $D_{5a/b}$ können gewöhnliche bipolare Dioden, beispielsweise 1N4148, verwendet werden. Auf die Leiterplatten der Zwischenwagen können (ungepolte) SMD-Kondensatoren gelötet werden, um die Spannung bei Kontaktproblemen kurzzeitig zu stützen.

Die Verlustleistung an den Widerständen beträgt bei 10 V Versorgungsspannung ca. 0,12 W - 1/8 W-Widerstände sind somit ausreichend.

Zum Schutz der Transistoren können den beiden Motoren jeweils zwei antiseriell geschaltete Zenerdioden, mit einer Durchbruchspannung von 15 ...20 V, parallel geschaltet werden. Hier funktioniert die Schaltung jedoch auch ohne Schutz-Zenerdioden seit mehren Monaten problemlos.


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Volker Bosch 2004-01-11