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Über- und Untererregung

In dem dargestellten Generator- wie Motorbetrieb wurde die Leerlauferregung beibehalten und nur durch Antrieb oder Belastung an der Welle eingegriffen. Bleibt die Maschine dagegen mechanisch im Leerlauf und wird der Erregerstrom $ \underline{I}_{f}$ verstellt, so ändert sich die Polradspannung nicht in ihrer Phase, sondern lediglich in ihrer Amplitude.

Abbildung: Übererregter Leerlauf der Synchronmaschine am Netz
\begin{figure}\psfig{figure=zeiger-uebererregt.ps,width=60mm,angle=0} \end{figure}

Abbildung 12: Untererregter Leerlauf der Synchronmaschine am Netz
\begin{figure}\psfig{figure=zeiger-untererregt.ps,width=55mm,angle=0} \end{figure}

Bei Übererregung fließt ein kapazitiver Strom, der die Läuferdurchflutung soweit abbaut, wie es zur Erzeugung eines resultierenden, zur Netzspannung passenden magnetischen Flusses erforderlich ist (siehe Abbildung 11). Bei Untererregung verstärkt ein induktiver Blindstrom die zu schwache Läuferdurchflutung (siehe Abbildung 12).



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Volker Bosch 2015-05-27